Drucker für Studenten

Brauchen Studenten einen eigenen Drucker? Die Frage ist berechtigt: Schließlich drängen sich in Uni-Nähe oft Copyshops dicht an dicht und werben mit Kampfpreisen um die Kundschaft. Zugegeben, den Copyshop für Hausarbeiten und Handouts zu nutzen ist eine vernünftige Option. Aber Vernunft ist eben nicht alles, was zählt!

Selber drucken ist Freiheit

Mit dem Drucker ist es wie mit dem Auto: Öffentliche Verkehrsmittel sind praktisch, umweltfreundlich und bringen uns in der Stadt fast überall hin. Das eigene Auto dagegen ist mit rationalen Argumenten oft kaum zu rechtfertigen – und trotzdem ein Stück Unabhängigkeit und Selbstbestimmung, auf das man manchmal nicht verzichten kann (oder will). Genau wie der eigene Drucker: Denn der sorgt dafür, dass einem die Öffnungszeiten der Copyshops herzlich egal sein können! Das gute Gefühl, auch noch nachts um vier seine Hausarbeit ausdrucken zu können, lässt sich eben nicht wegdiskutieren.

Welcher Drucker ist für Studenten geeignet?

Nun ist Drucker nicht gleich Drucker und das Budget eines Studenten oft nicht allzu üppig. Um trotzdem mit dem richtigen Gerät glücklich zu werden, gilt es also, vor dem Kauf einige Aspekte abzuklären: Wie hoch sind die Kosten für die Anschaffung, wie hoch die Folgekosten? Welche Funktionen werden wirklich benötigt? In welchem Umfang wird das Gerät beansprucht, und für wen soll es zugänglich sein?

Fürs Studium: Drucker oder MFP, Farbe oder Schwarzweiß?

Die meisten Studierenden entscheiden sich für einen Drucker mit Zusatzfunktionen wie Kopieren, Scannen und Faxen. Aus gutem Grund: Im Studium und für die bürokratischen Belange – zum Beispiel Ummelde- und BaföG-Angelegenheiten – werden immer wieder Scans und Kopien gebraucht. Wem es aber vor allem aufs Drucken ankommt, der sollte sich überlegen, ob es nicht ein reiner Drucker auch tut. Denn der ist dann in der Anschaffung ein ganzes Stück günstiger!

Die Frage, ob ein Farbdrucker wirklich nötig ist, beantworten die meisten Studenten mit Ja. Schließlich möchten viele die Möglichkeit haben, Fotos auszudrucken oder Präsentationen auch optisch aufzuwerten. Wer sich allerdings konsequent auf Text beschränken will, sollte sich bei guten Schwarzweiß-Laser-MFPs (MFP = Multifunction printer = Multifunktionsgeräte) umsehen: Die sind wesentlich günstiger als Laserdruckerund garantieren eine kontinuierlich hohe Qualität im Textausdruck.

Der Tintenstrahldrucker: Kosten

Tintenstrahldrucker sind die gängigste Druckervariante und werden immer preisgünstiger in der Anschaffung. Sehr billige Modelle sind sogar schon für unter 50 Euro zu haben. Hier zu sparen kann später jedoch teuer werden! Denn die Druckerhersteller gleichen die günstigen Preise meistens über teureres Druckerzubehör wieder aus. Rund 2 bis 6 Cent rechnet man durchschnittlich an Kosten pro Schwarzweiß-Seite, bei farbigen Seiten ist es schnell doppelt oder gar dreimal so viel. Um die Seitenpreise niedrig zu halten, bieten sich XL-Markentinten mit hoher Reichweite an – oder aber hochwertige Alternativtinten wie die der Prindo Eigenmarke.

Der Tintenstrahldrucker: Stärken und Schwächen

Wer seinen Drucker nur einmal im Monat benötigt, wird mit dem Tintenstrahler Probleme haben: Bei längerer Nichtbenutzung trocknet die Tinte ein, und die Druckköpfe verstopfen. Das Freispülen kostet dann oft viel Tinte, die manuelle Reinigung viel Fingerspitzengefühl. Mindestens einmal in der Woche sollte das Gerät also laufen!

Was das Tempo betrifft, so hat der Tintenstrahldrucker aufgeholt: Mit den neuen Modellen ist der Abstand zu den Lasergeräten rasant zusammengeschrumpft. Auch das Vorurteil, Druckertinten seien nicht dokumentenecht, ist längst überholt. Viele Hersteller bieten heute Tinten an, die auch für Urkunden und alle Anforderungen studentischer Formulare geeignet sind! Traditionell führend sind Tintenstrahler im Bereich Farbe und Fotodruck: Studenten aus gestalterischen Bereichen werden deshalb mit einem Tintenstrahldrucker weit glücklicher sein als mit einem Lasergerät.

Der Laserdrucker: Kosten

Ein Laserdrucker verwendet zum Drucken keine Tinte, sondern mit Tonerpulver gefüllte Kartuschen. Er ist deutlich teurer in der Anschaffung, dafür halten sich die Folgekosten in Grenzen: Toner sind zwar nicht billig, reichen aber sehr lange. Die Seitenpreise sind damit in der Regel niedriger als beim Tintenstrahler. Auch hier können Studierende mit hochwertigen Alternativtonern bares Geld sparen. Ratsam ist es aber auch hier, auf seriöse Anbieter wie Prindo zu setzen, die bei der Herstellung mit recycelten Original-Tonerkartuschen arbeiten.

Der Laserdrucker: Stärken und Schwächen

Das feine Tonerpulver kann nicht eintrocknen – ein Plus also für alle Studenten, die eher selten auf ihr Gerät zugreifen. Gleichzeitig brilliert so ein Laser allerdings gerade bei hohem Druckaufkommen durch Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit! Seine Qualität im Bereich der Textausdrucke ist ungeschlagen.

Ein Minuspunkt ist die nach wie vor umstrittene gesundheitliche Belastung durch Tonerpulver. Studenten, die den Drucker in ihrem Wohn- oder gar Schlafbereich aufstellen müssen, sollten sich damit auf jeden Fall auseinandersetzen.

Welche Anschlüsse, welche Extras?

Ob Touchscreen für die übersichtliche Handhabung, Duplexdruck für weniger Papierverschwendung oder AirPrint für Druckaufträge via iPhone: Auch bei den Extras entscheiden oftmals die individuellen Bedürfnisse. Wichtig sind vor allem die Anschlüsse: Kann ich über USB-Stick drucken, bietet das Gerät mobile Optionen an? Fast alle Multifunktionsdrucker sind heute WLAN-fähig, was gerade in WGs mit mehreren Nutzern unverzichtbar ist.

Unsere Studenten-Hitliste

Mit diesen Druckern können Studierende hochwertig drucken – und auf unterschiedliche Weise Geld sparen.

  • HP Officejet Pro 6830 eAiO – der Klassiker für alle, die auf Bewährtes setzen. Der Multifunktionsdrucker hat sich in der Praxis vielfach bewährt. Er ist zuverlässig, schnell, mit WLAN, Duplex-Einheit, integriertem Fax und vielen Apps vorbildlich ausgestattet und für unter 100 € zu haben. Mit dem Tinten-Lieferservice Instant Ink können Studenten zusätzlich sparen!

  Spar-Potential: Niedriger Anschaffungspreis, Duplex, HP Instant Ink.

  • Brother MFC-J5320DW – der Farbexperte für Kunst-Studenten und Fotofans. Für etwa 117 € brilliert er mit toller Qualität beim Farb- und Fotodruck. Und bringt daneben alle Anschlüsse und Funktionen mit, die sich Studenten heute wünschen!  

  Spar-Potential: Moderater Anschaffungspreis, Duplex.

  • HP PageWide 352dw – der Newcomer für Vieldrucker und Technik-Fans. Der Einsteiger-Drucker der neuen HP PageWide-Technologie mit entsprechend rasantem Drucktempo. Mit rund 250 € ist er in der Anschaffung nicht ganz billig, spart aber durch niedrige Seitenpreise, eine günstige Energiebilanz und geringe Wartungskosten.

  Spar-Potential: Niedrige Seitenpreise, Duplex, stromsparend.

  • Brother HL L2340DW – der Textprofi für Sprachwissenschaftler. Ein Schwarz-Weiß-Laser, der gerade im Textbereich eine hervorragende Qualität liefert, dazu schnellen Druck und ein hohes Ausstattungsniveau. Mit dem Original XL-Toner TN-2310 lassen sich die Seitenkosten nochmal deutlich reduzieren.

  Spar-Potential: Anschaffungspreis unter 100 Euro, Duplex.

  • Canon Pixma MX 925 – der verlässliche Netzwerker für Studi-WGs. Für ca. 220 € profitiert die ganze WG von einem Multifunktionsmodell, das sich seit Jahren sehr erfolgreich auf dem Markt behauptet. Das Gerät punktet unter anderem durch intelligent eingebundene Netzwerkfunktionen, die das Drucken, Kopieren, Scannen und Faxen von verschiedenen Geräten aus erlauben – egal ob mobil, via Rechner oder in der Cloud.

  Spar-Potential: Duplex, günstigere Seitenpreise durch XL und XXL-Tinten.